1Q84 : Buch 3 Roman

Murakami, Haruki, 2013
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Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-442-74363-6
Verfasser Murakami, Haruki Wikipedia
Beteiligte Personen Gräfe, Ursula [Übers.] Wikipedia
Systematik BEL - Belletristik
Schlagworte Romeo und Julia, Puppe aus Luft
Verlag Goldmann
Ort München
Jahr 2013
Umfang 571 S.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Haruki Murakami ; Ursula Gräfe
Annotation Lange mussten die Leser nach der Lektüre der ersten beiden Bände von 1q84 auf Fortsetzung und Abschluss der Geschichte um Tengo und Aomame warten, aber es hat sich gelohnt! Die Geschichten der beiden verweben inneinander und münden in einem furiosen, aber letztendlich sehr konventionellen Finale. Tengo und Aomame werden zu einer modernen Variante von Romeo und Julia.
In 31 Kapiteln setzte Murakami die atemberaubende Erzählung um die "little people" und "die Puppe aus Luft" fort. Jetzt sind es nicht mehr nur die Erzählperspektiven Aomames und Tengos, die im Wechsel fortgeführt werden, sondern auch die Ushikawas, der von den Vorreitern angeheuert wird, um Aomame zu finden. Ein Such- und Versteckspiel beginnt. Ushikawa sucht Aomame, Aomame sucht Tengo. Tengo sucht in seiner Vergangenheit. Und wieder zieht die Erzählung, die deutlich an Fahrt gewinnt, den Leser schnell in den Bann. Es stellen sich Fragen, die nach einer Lösung schreien. Und viele der offenen Fragen werden tatsächlich im Laufe der Geschichte beantwortet.
Mit diesem konventionellen Abschluss der Trilogie erfüllt Murakami die Erwartungen der Leser und genau das ist für ihn untypisch: Gerade die nicht geklärten Fragen machen seine bisherigen Bücher so wertvoll und lassen die in ihnen enthaltenen Geschichten beim Leser nachklingen. Aber verzeihen wir ihm diesen Ausflug ins Kommerzielle und sehen angesichts dieses unglaublichen Werkes großzügig darüber hinweg.
Denn in der Tat hat hier ein ganz großer Schriftsteller etwas wunderbares geleistet: 1q84 ist große Literatur. Dass sie auch noch kommerziell erfolgreich ist, spricht nicht gegen ihre Qualität. Nur dem Nobelpreiskomitee scheint der Erfolg suspekt: Erneut ging Murakami, der als Mitfavorit um den Litaraturnobelpreis galt, leer aus. Vielleicht auf ein Neues im nächsten Jahr. Er hat ihn sich mehr als verdient!

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