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BEL
Ran
Morbus Kitahara : Roman
Ransmayr, Christoph, 2005Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
Verfasser | Ransmayr, Christoph
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Systematik | BEL - Belletristik |
Schlagworte | Krieg, Dystopie |
Verlag | Residenz-Verl. |
Ort | Salzburg |
Jahr | 2005 |
Umfang | 393 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Christoph Ransmayr |
Annotation | Die eingangs aufgeführte Leseprobe verdeutlicht bereits ansatzweise die eigentliche Faszination dieses Buches - die Sprache. Die Handlung ist interessant, aber nicht so fesselnd, als dass sie dieses Buch schon als ein herausragendes auszeichnen würde. Das soll diese nicht herabwürdigen, aber Ransmayr hat einen so interessanten wie unverwechselbaren Sprachstil, der die Handlung schon fast zur Nebensache werden lässt. Denn diese ist schwer zu beschreiben, man muss sie "gekostet" haben. Worte wie "düster" oder "künstlerisch verschroben" erklären sie nur unvollständig. Als halbwegs treffende Metapher erscheint mir vielleicht noch "rostig", auch wenn das dem Ransmayr-Neuling nicht viel sagen dürfte. Aber es stimmt - hier atmet jede Zeile Verwesung, Verderben, Niedergang, Korrosion, Dunkelheit. Nicht die Fabel beeindruckt den Leser, sondern die eigenartig-neuartigen Wortkombinationen, die eigenwilligen Satzkonstruktionen und aus dem Rahmen fallenden Umschreibungen. Ransmayr versteht es ausgezeichnet, aus dem zur Verfügung stehenden sprachlichen Material genau das herauszuholen, was für seine Zwecke am besten geeignet erscheint. Und das macht das Buch zu einem unverwechselbaren Ganzen, zu einer vollkommen scheinenden Einheit und zu einem Werk, wie ich es weder vorher noch nachher noch einmal gelesen habe. |
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