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BEL
San
Was gewesen wäre : Roman
Sander, Gregor, 2014Verfügbar | Ja (1) |
Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-8353-1359-0 |
Verfasser | Sander, Gregor |
Systematik | BEL - Belletristik |
Schlagworte | Liebe, Verrat, Deutschland, Flucht, Wende |
Verlag | Wallstein |
Ort | Göttingen |
Jahr | 2014 |
Umfang | 235 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Gregor Sander |
Annotation | Was wäre gewesen, wäre Astrid Jana nicht auf dieses Sommerfest gefolgt? Astrid hätte Julius vielleicht nie kennengelernt. Was wäre gewesen, wenn Julius’ Vater nicht im Westen gelebt hätte? Sein Westbruder hätte Julius vielleicht nie zur Flucht überredet. Was wäre gewesen, wenn Astrid ihren Westbesuch nie beendet hätte? Aus den Beiden wäre vielleicht ein Paar geworden und sie wären sich nicht 25 Jahre später in einem Budapester Hotel begegnet. Was gewesen wäre, diese Überlegung kennt wahrscheinlich jeder. Gregor Sander macht sie zum Titel und Konzept seines neuen Romans. Im ersten Kapitel erzählt er wie die Liebe zwischen Julius und Astrid auf einem Künstlerfest bei Anklam beginnt. Im zweiten befinden sie sich ein Vierteljahrhundert später in Budapest. Dort verbringt Astrid einige Tage mit ihrer neuen Liebe Paul. Im Weiteren erzählt mal die Stimme Astrids mal die des Erzählers von Vergangenheit und Gegenwart, von DDR und BRD. In verschiedenen Zeitebenen bewegen sich die Figuren und ihre Geschichte aufeinander zu. Gregor Sander schildert das vermeintliche Idyll der DDR-Bohème ebenso wie die unüberwindbaren Repressionen und Grenzen dieses Staates, der Menschen trennte und manipulierte. Der Autor beschreibt allerdings auch die Heimatgefühle seiner Protagonisten und die damit verbundene Geborgenheit. Der 1968 in Schwerin geborene und jetzt in Berlin lebende Schriftsteller gehört zur gleichen Generation wie seine Protagonisten. In den letzten Jahren der DDR erwachsen geworden lebt er jetzt im Westen. Von den Umbrüchen seiner Figuren erzählt er in alternierenden Zeitsprüngen und Sichtweisen. Die Geschichte selbst ist eher unspektakulär. Die Art wie Sander sie konstruiert umso mehr. Die unterschiedlichen Ebenen der Kapitel sind durch ihre Motive verknüpft. Sie verweisen je nach dem in Vergangenheit oder Zukunft. Subtil spinnt Sander so ein Netz aus Gedanken und Handlungen, in das er die zwischen DDR und BRD auseinandergerissene Liebesgeschichte fast. Eine ausführliche Rezension finden Sie auf dem Literaturblog "Atalantes Historien" |
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