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BEL
Hus
Ich, Fafiya Verurteilt zum Tod durch Steinigung
Hussaini Tungar Tudu, Safiya, 2005Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-8289-7856-0 |
Verfasser | Hussaini Tungar Tudu, Safiya
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Systematik | BEL - Belletristik |
Schlagworte | Ehebruch, Islam, Scharia, Nigeria, Sex ohne Trauschein, Steinigung |
Verlag | Weltbild |
Ort | Augsburg |
Jahr | 2005 |
Umfang | 207 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | Safiya Hussaini Tungar Tudu |
Annotation | Mit schlichtem Satzbau und einfachen Worten schildert Raffaele Masto Safiya Hussainis's Gedanken, Erlebnisse und Erfahrungen. Im ersten Kapitel steigt man sofort in die Handlung ein, nämlich die Flucht Safiya's aus ihrem Dorf in Nigeria. Sie erzählt von ihren Ängsten und Sorgen um sich und ihr kleines Baby, ab dem zweiten Kapitel von ihrer Kindheit, ihrer Familie, dem Leben in ihrem Heimatdorf, Tungar Tudu, - und schließlich von der Heirat mit einem 50-jährigen als 13-jähriges Mädchen. Es folgen Kinder, die anschließende Verstoßung durch den Ehemann, die Scheidung und die Heirat mit noch zwei weiteren Männern mit weiteren Kindern. Hochproblematisch und beinahe verachtenswert galt ihre Situation damit in der afrikanischen/nigerianischen Kultur. Eine geschiedene Frau, die von ihrem Ehemann verstoßen wurde, die noch oder wieder bei ihren Eltern lebt, das alles als gläubige Muslima in einem Gottesstaat. Für sie selbst ein Grund zur Scham. Hussaini wollte als Teil der Gesellschaft gelten, anerkannt und akzeptiert werden, selbst Polygamie nahm sie in Kauf. Schließlich, in ihrer bedauernswerten Lage, traf sie einen Mann, der versprach sie zu heiraten (als Zweitfrau). Sie ließ sich auf eine sexuelle Beziehung mit ihm ein, in der Hoffnung ihn zu heiraten. Es kam aber nie dazu. Er wollte nicht. Schwanger wurde sie schließlich von ihrem eigenen Bruder angezeigt wegen Ehebruchs. Der Vater selbst leugnete die sexuelle Beziehung und damit die Vaterschaft, er sagte, er "hätte sie noch nie gesehen", wurde auch nicht weiter belangt. Für diesen Mann war der Fall abgeschlossen, für Hussaini der Anfang ihrer Qualen. Diese Angelegenheit wurde vor Jahren bekanntlich sehr offen in der Presse diskutiert, selbst in der Politik wurde ihr Fall thematisiert. Ich persönlich finde es aber interessant zu lesen, was diese Frau SELBST zu sagen hat, wie sie all das erlebt hat, ihre Erfahrungen. Nicht die von Magazinen. Ich bin nicht enttäuscht worden. Die Stärke dieser Frau und ihr Überlebenswille beeidrucken mich aufrichtig. |
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