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JUL
Fra
Ich bin Amerika : Roman
Frank, Emily R., 2007Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Medienart | Buch |
ISBN | 978-3-407-74028-1 |
Verfasser | Frank, Emily R.
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Beteiligte Personen | Brandt, Heike [Übers.]
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Systematik | JUL - Jugendliteratur |
Schlagworte | Jugendbuch, Männliche Jugend, Mischling, Sexueller Missbrauch, Psychische Verarbeitung |
Verlag | Beltz & Gelberg |
Ort | Weinheim ; Basel |
Jahr | 2007 |
Umfang | 247 S. |
Altersbeschränkung | keine |
Sprache | deutsch |
Verfasserangabe | E. R. Frank. Aus dem Amerikan. von Heike Brandt |
Annotation | Amerika ist ein Junge aus New York, der nach einem Selbstmordversuch in der Psychatrie gelandet ist, wo er Dr.B., seinem Psychotherapeuten, in kleinen und sehr zögerlichen Schritten sein, von Vernachlässigung und Misshandlungen geprägtes Leben offen legt. Amerika wird von Geburt an herumgestoßen: die Mutter ist drogenabhängig, für die Pflegeeltern hat er die falsche Hautfarbe und die Nanny nimmt sich darum seiner an. Sie, Mrs Harper, wird seine wichtigste Bezugsperson, allerdings wird er von den Behörden zur cracksüchtigen Mutter zurückgebracht, die ihn kurz darauf mit seinen beiden Brüdern sich selbst überlässt. Nach einer Phase im Kinderheim, die Kinder werden von der Polizei aufgegriffen, landet er wieder bei Mrs. Harper und erlebt bei ihr und ihrem Bruder Browning eine recht unbeschwerte Zeit. Doch auch von dort muss er schließlich fliehen, er wird zum Mörder, und lebt schließlich bei einem Drogendealer, bis dieser von der Polizei gestellt wird. Erneut wird Amerika in ein Heim gebracht... Diese Ereignisse erfährt der Leser in den "Damals"-Kapiteln, die sich mit Ausschnitten aus Amerikas gegenwärtiger Situation in der Psychatrie abwechseln. Der verlässliche und geduldige Zuhörer Dr. B. wird nach und nach zur wichtigsten Person für Amerika, denn er hilft ihm, die positiven Seiten des Lebens zu erkennen. "Ich bin Amerika" ist ein sehr schönes Buch, mit nur kleinen Abstrichen bezüglich sprachlichem Stil und Textverständnis, durch die Gedankensprünge und inneren Monologe des Ich-Erzählers. Die Geschichte ist sehr realistisch, sicher bedingt dadurch, dass die Autorin selbst als Sozialarbeiterin in Brooklyn gearbeitet hat. Auch durch die oft recht vulgäre Ghettosprache gewinnt das Buch an Glaubwürdigkeit (kann aber jüngere Leser abschrecken). Das Buch hat viele Facetten: es ist spannend, traurig, lustig und schockierend und darum sehr empfehlenswert. |
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