Wut : Roman

Martenstein, Harald, 2021
Verfügbar Ja (1) Titel ist in dieser Bibliothek verfügbar
Exemplare gesamt 1
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-550-20120-2
Verfasser Martenstein, Harald Wikipedia
Systematik BEL - Belletristik
Schlagworte Familie, Emanzipation, Feminismus, Wirtschaftswunder, Erinnerungen, Kindesmisshandlung, Demenz, Befreiung, Vergebung, Trauma, Mutter-Sohn-Beziehung, Erzählende Literatur: Gegenwartsliteratur ab 1945, Empowerment, Softcover / Belletristik/Gegenwartsliteratur (ab 1, wut, Nachkriegsdeutschland, Traumatisierung, PTBS, Missbrauch von Frauen, Kindesmissbrauch, gewalttätige Eltern, Aggressionsstörung, Anger Management, Frauenbewegung, Benachteiligung von Frauen, Verzeihen, Autbiographisches Schreiben, Autofiktionales Schreiben, Autofiktionaler Roman
Verlag Ullstein
Ort Berlin
Jahr 2021
Umfang 272 Seiten
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Auflage
Sprache deutsch
Verfasserangabe Harald Martenstein
Annotation Angaben aus der Verlagsmeldung

Wut : Roman / von Harald Martenstein

Frank erlebt die Wut seiner Mutter als wilde Ausbrüche. Er liegt unter dem Bett, und sie stochert mit dem Besenstiel nach ihm. Wenn er unter dem Bett bleibt, verliert er, wenn er hervorkrabbelt, verliert er erst recht. Niemand scheint zu bemerken, dass er regelmäßig verprügelt wird. Die Lehrer nicht, sein Vater nicht. Nur die Großmutter sagt hin und wieder etwas zur Mutter. Dann ist für ein paar Wochen Ruhe. Als Kind beginnt Frank zu verstehen, dass er den Träumen seiner alleinerziehenden Mutter im Weg steht. Als Jugendlicher beginnt er zu ahnen, dass sie selbst traumatisiert worden sein muss: Im Krieg, in dem Bordell, wo sie in der Nachkriegszeit Unterschlupf fand, in der Klosterschule, die sie aufnahm, weil sie so intelligent war. Eines Tages eskaliert ein Streit, und die Nachbarn rufen die Polizei. Frank springt panisch aus dem Fenster, doch niemand glaubt ihm, dass er von seiner Mutter angegriffen wurde. Er kehrt nie wieder nach Hause zurück, sondern meistert sein Leben von diesem Moment an selbst.

Ein Roman darüber, wie schwer es ist, die Wunden der Kindheit zu heilen.

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