Bahnwärter Thiel : novellistische Studie

Hauptmann, Gerhart, 2001
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Exemplare gesamt 4
Exemplare verliehen 0
Medienart Buch
ISBN 978-3-15-006617-1
Verfasser Hauptmann, Gerhart Wikipedia
Systematik REC - Reclam Ausgaben
Schlagworte Mord, Naturalismus, Bahnunglück, Wahnsinn
Verlag Reclam
Ort Stuttgart
Jahr 2001
Umfang 55 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage [Nachdr.]
Sprache deutsch
Verfasserangabe Gerhart Hauptmann. Nachw. von Fritz Martini
Annotation In "Bahnwärter Thiel" erzählt Gerhart Hauptmann von einem Mann, der seine Frau verloren hat. Er verbleibt mit seinem kleinen Sohn Tobias, den er sehr liebt, um den sich aber jemand kümmern muss, während er arbeitet. Deshalb heiratet er überhastet die dominante Kuhmagd Lene, welche von Beginn an ihre Ablehnung gegenüber Tobias kundtut. Als sie dann ihr eigenes Kind gebärt, schlägt diese Abneigung jedoch um in kaum verhohlenen Hass. Thiel, der Lene nicht gewachsen hin, schirmt sich so gut es geht von ihr ab und findet Schutz im Wärterhäuschen, wo er in Gedanken bei seiner verstorbenen Frau Minna ist, die er immer wieder um Beistand anfleht. Dem Kind der Lene begegnet er mit Gleichgültigkeit. Als Tobias von einem Zug überfahren wird, weil Lene nicht auf ihn aufpasst, sinnt Thiel nach Rache und tötet Lene samt ihrem Kind. Sein Selbstmord wird vereitelt, er wird in die Irrenanstalt eingeliefert.
Interessant in Bahnwärter Thiel ist die Übertragung der Innenwelt Thiels in die Außenwelt, der Natur. Hauptmann verwendet sehr viele Metaphern und Symbole.

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