Schöne Tage : Roman

Innerhofer, Franz, 1978
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Medienart Buch
ISBN 978-3-518-06849-6
Verfasser Innerhofer, Franz Wikipedia
Systematik BEL - Belletristik
Schlagworte Angst, Befreiung, uneheliches Kind, Vater-Sohn-Konflikt, Patriarch, Dominanz des Vaters, Erniedrigung
Verlag Suhrkamp
Ort Frankfurt a. M.
Jahr 1978
Umfang 241 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 2. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Franz Innerhofer
Annotation Da erzählt einer, der es selbst erlebt hat und weder beschönigt noch verdammt: Von der Mutter, die den unehelichen Sohn zum leiblichen Vater schickt, weil bei Ihr dank neuem Freund kein Platz mehr ist und vor allem vom Vater, dem Bauerndiktator mit kirchlicher Duldung. In der Rang- und Hackordnung zunächst noch unter den Knechten - von diesen als Bauernsohn misstrauisch beäugt und von der Bauersfamilie schamlos ausgebeutet, sucht sich Holl - so nennt sich Innerhofer in diesem Buch - langsam aber stetig seinen Weg hinaus aus der Leibeigenschaft im Österreich nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Auflehnung gegen den Vater, zuerst im innern, später - mit Unterstützung anderer - auch in direkter Konfrontation, aber auch der Alltag der Bergbauern wird mit einfachen, aber authentischen und packenden Worten geschildert. Man geht mit Holl durchs Dorf, treibt Kühe auf die Alm, sieht saufende Knechte und immer wieder den selbstgefälligen Bergbauern als Herrscher in seinem kleinen, so idyllisch scheinenden Reich.
Alles in allem fünf glatte Punkte, immerhin die erste Rezension nicht aus einem Alpenland.

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